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Herzlich willkommen bei Coconut-Talk, deinem Podcast über das Leben in Indonesien. Mein Name ist Gunda und gemeinsam werden wir die zahlreichen Inseln Indonesiens entdecken. Mari – los geht’s!

 

Hallo und herzlich willkommen zum Dschungel-Tagebuch. Wir sind jetzt schon bei unserer zweiten Folge angelangt und ich habe mir gedacht, ich erzähle ein bisschen was über unsere Insel, ein bisschen was zur Geschichte der Region und was die Region auszeichnet.

Die Molukken sind nicht so bekannt, aber vielleicht kennen die meisten sie unter dem Begriff Gewürzinseln. Der Name stammt aus der Kolonialzeit, als im 16. Jahrhundert die Portugiesen, Spanier, Niederländer und auch mal die Engländer nach Indonesien eingefallen sind und festgestellt haben, dass auf den Molukken und speziell in der Region Banda ganz interessante Gewürze wachsen, die zu jener Zeit heiß begehrt waren.

Welche Gewürze waren das? Das waren vor allem die Gewürznelke und die Muskatnuss. Beide Gewürze werden auch heute immer noch angebaut, hauptsächlich in der Region Banda im Süden der Molukken. Der Dreh- und Angelpunkt hierzu wäre dann Ambon.

Morotai ist ganz im Norden und gehört nicht mehr zu den Molukken, sondern zu den Nord-Molukken. Lange war die Region eine Provinz „Molukken“, bis sich im Jahr 1999 die Nord-Molukken abgekapselt haben und eine eigene Provinz bildeten. Es ist auch eine ziemlich große Region – ich weiß jetzt gar nicht, wie viele Kilometer es von Nord nach Süd wären, wenn es nur eine Provinz wäre.

Die Banda Inseln sind der Ursprungsort der Muskatnuss und man sagt, dass damals die Muskatnuss sogar mehr als Gold wert war.

Wie sieht die Muskatnuss aus? Der Muskatnuss Baum ist eigentlich relativ klein, er ist nicht ganz so groß wie zum Beispiel die Kokospalmen. Es ist ganz lustig, denn nach ein paar Jahren hat er eine Form wie ein Weihnachtsbaum – daran erinnert er mich immer ein bisschen.

Mir fällt das auf, weil ich immer versuche, herauszufinden welche Bäume auf den Feldern stehen, wenn wir unterwegs sind. Es gibt noch die Nelkenbäume, die etwas höher sind, habe ich das Gefühl, und sie sind von der Form her eher runder bzw. oval. Im Gegensatz dazu ist die Muskatnuss bzw. ihr Baum mehr wie ein Weihnachtsbaum: unten ein bisschen breiter und nach oben hin etwas spitz zulaufend. Ganz interessant, wenn man das zwischen den anderen Bäumen sieht.

Und dieser Baum braucht eigentlich den Schatten von größeren Bäumen, damit er wirklich gut wächst und gedeiht und von daher wird er meistens zwischen Kokospalmen oder Kenari Bäumen angepflanzt. Vor allem auf dem Banda-Inseln findet man die Kenari. Das ist eine Nuss ähnlich wie die Mandel und die wächst an ziemlich großen Bäumen – ich weiß auch nicht, wie alt die schon sind – und dazwischen wachsen dann die Muskatnuss Bäume.

Die Muskatnuss selber ist der Kern einer Frucht und die Frucht ist von der Größe her ähnlich wie eine Aprikose. Sie sieht auch so ähnlich aus: etwas gelblich, allerdings nicht so samtig wie eine Aprikose, sondern von der Haut her eher glatt. Im Inneren dieser Frucht befindet sich ein Kern und das ist unser Gewürz Muskatnuss.

Die Frucht selber kann man trocknen und in Zucker einlegen. Auf den Banda Inseln werden sie als Süßigkeiten verkauft. Ich hatte sie dort probiert und sie schmecken ganz interessant. Wenn sie direkt vom Baum kommen, sind sie super salzig. Das ist ganz verrückt! Als wir auf den Bandas eine Gewürztour gemacht haben, sind wir irgendwo bei der Ernte vorbei gelaufen und irgendjemand gab sie mir zum Probieren und wenn ich mich recht erinnere, war das ganz salzig. So kann man sie gar nicht essen – man muss sie wirklich trocknen, einlegen und zuckern und dann sind sie erst genießbar.

Im Inneren der Frucht befindet sich eine schwarze Kapsel, die eine dünne Schale hat und die Nuss umschließt. Spannend ist aber, dass sich um diese Schale herum dünne rote Fäden befinden. Die sehen fast gummiartig aus und diese Fäden werden Muskatblüte genannt.

Sie werden in der Regel auch getrocknet und ganz normal zum Würzen verwendet. Wir schmeißen die manchmal einfach direkt in unser Gericht mit rein und lassen es ein bisschen kochen. Entweder es verschwindet dann ganz oder man kann es wieder rausziehen. Es hat auch einen ganz interessanten Geruch, natürlich ähnlich wie die Muskatnuss.

Wenn man die Fäden dann entfernt hat, kommt man an die schwarze Kapsel. Die wird normalerweise getrocknet und dann aufgeknackt und im Inneren befindet sich die Muskatnuss. In der Regel kann man Muskatnuss für alle möglichen Gerichte verwenden, aber meist sind es herzhafte Gerichte. Dafür reibt man sie dann beim Kochen frisch von der Nuss ins Gericht.

Damals war es so, dass die Gewürze natürlich über die ganzen Händler und Kaufleute über den Indischen Ozean bis in die arabische Region kamen und von dort aus über die Mittelmeerregion in Richtung Europa.

Nachdem man vor allem die Muskatnuss damals ziemlich teuer verkaufen konnte, hatten natürlich die Kolonialmächte ganz schön viel Interesse daran, irgendwie eine Monopolstellung aufzubauen und auch die ganzen Zwischenhändler auszuschalten. Den Niederländern ist es dann im Endeffekt gelungen und sie hatten das Monopol in der Region. Zu der Zeit haben sie natürlich auch viele Einheimische vertrieben, unterdrückt und so weiter – also es war keine schöne Zeit.

Was ich aber super spannend finde auf den Banda-Inseln, wenn man dort durch den kleinen Ort läuft auf Banda Neira, der Hauptinsel, dann sieht man natürlich noch überall Gebäude im Kolonialstil, also Überbleibsel aus der Zeit. Das ist super spannend und schafft eine ganz andere Atmosphäre. Es ist ganz gemütlich. Es gibt ein paar kleine Cafés und Restaurants und natürlich auch Gerichte mit dieser Kenari Nuss, das ist ganz speziell. Ich finde, die Banda Inseln sind auf jeden Fall einen Abstecher wert für jeden, der sich ein bisschen mit der Geschichte auseinandersetzen möchte oder sich auch für leckere Gerichte interessiert. Dort sitzt man mit den Gewürzen natürlich an der Quelle.

Wer sonst noch ein bisschen mehr über die Geschichte Indonesiens erfahren möchte, da werde ich einen Artikel verlinken, den ich vor einiger Zeit über die wahnsinnige Geschichte Indonesiens geschrieben habe. Da gibt es einiges zu erzählen und natürlich spielen die Gewürzinseln auch eine ganz große Rolle darin.

Ansonsten zu Morotai selber: Wir sind ja ein Stück weg von den eigentlichen Gewürzinseln. Wir sind wie gesagt ganz im Norden. Ich habe jetzt auch nachgeschaut: die Insel hat eine Größe von 1800 Quadratkilometern und offiziell laut Wikipedia etwas über 50.000 Einwohner. Wobei das natürlich auch immer wieder schwankt.

Interessant ist, dass es hier keine Ureinwohner gibt. Ich komme gleich noch dazu, warum. Die meisten sind einfach Hinzugezogene aus anderen Regionen Indonesiens: natürlich Java, Sulawesi, aber auch aus Papua. Und diejenigen, die sich als von hier bezeichnen sind eigentlich Hinzugezogene aus der Galela Region. Galela ist eine Region im Norden von Halmahera – wir sind ja hier ziemlich nah an der Insel Halmahera dran und das waren eigentlich die ersten, die irgendwann auf Morotai Fuß gefasst haben.

Unser wichtigster Dreh- und Angelpunkt ist Ternate, die Stadt, über die man auch in die Region einfliegt. Es ist allerdings nicht mehr die Provinzhauptstadt, denn die ist mittlerweile Sofifi auf Halmahera. Von dort aus wird alles für die Region organisiert und geregelt.

Hier auf Morotai ist der Gewürzanbau nicht wirklich dominierend, sondern traditionell wird hier Kopra angebaut. Kopra ist getrocknetes Kokosfleisch, das dementsprechend weiterverarbeitet wird.

Das heißt wenn man hier auf der Insel ein bisschen unterwegs ist, die Berge rauf und runter fährt und sich die Region ein bisschen anschaut, sieht man überall Kokosplantagen – soweit das Auge reicht. Ich denke, so weit wie man in den Dschungel vordringen kann, haben die Leute einfach Kokospalmen gepflanzt. Es ist wirklich Wahnsinn, ich weiß nicht, wie viele es sind, aber es sind abertausende, echt unglaublich!

Der Kopra-Anbau sieht folgendermaßen aus: Alle drei Monate ist Erntezeit und dann werden die reifen, nicht die jungen Kokosnüsse, runter geholt bzw. teilweise sind sie ja eh schon runtergefallen. Und dann ist es normalerweise eine große Gruppe an Leuten, die sich gegenseitig helfen oder von dem Landherren organisiert werden. Sie hocken dann alle zusammen mit ihren Tausenden von Kokosnüssen und dann wird eine nach der anderen geöffnet und mit einem speziellen Werkzeug das Fleisch rausgeholt.

Danach wird das Fleisch über dem Feuer getrocknet bzw. eigentlich geräuchert. Unten wird Feuer gemacht und der Rauch geht nach oben. Da sind auf Stelzen einige Holzbretter angebracht, auf denen das ganze Fleisch ausgebreitet wird. Man kann das zur Erntezeit auch überall sehen, wenn man rumfährt, da wird überall was geräuchert.

Dieser Geruch ist extrem dominant und war am Anfang total verwirrt, denn Kobra riecht wie Räucherkäse. Es ist wirklich ein starker Geruch. Ich denke mir dann immer: Ah, jetzt ist wieder Räucherkäse-Zeit. Ich hätte nie gedacht, dass Kokosnuss, wenn sie geräuchert wird, so einen Geruch hat.

Zur Erntezeit sieht man danach dann die großen Säcke voll mit Kokosfleisch, also dem Kopra. Es wird dann verladen und verschifft und wenn man irgendwo vorbei läuft, riecht die ganze Straße eben wie eine Art Räucherkäse. Ich finde das total spannend!

Danach gibt es eben verschiedene Methoden, wie man das Kopra weiterverarbeiten kann. Man kann Kokosmehl draus machen, Kokosraspel, Kokosmilch, Kokosöl und so weiter und so fort. Ich weiß gar nicht, wo das ganze hin verschifft wird, aber wie gesagt, auf unserer Insel ist diese Wirtschaft dominierend. Es kann also gut sein, dass man irgendwo mal Kokosöl kauft und das ursprüngliche Kopra kommt dann aus Morotai.

Und das Morotai noch auszeichnet: Die Insel war ein ganz wichtiger Stützpunkt im Zweiten Weltkrieg durch ihre Nähe zu Japan. Die Japaner hatten die Insel zuerst erobert und danach kamen die Amerikaner, die ziemlich lange hier waren. Die Insel war heiß umkämpft und hat zahlreiche Luftangriffe von beiden Seiten überlebt. Ich habe sogar gelesen, dass die Insel nach dem Krieg einen der größten Flugzeugfriedhöfe der Pazifikregion hatte.

Das ist doch irgendwie ein bisschen speziell. Man sieht auch noch ziemlich viele Überbleibsel aus der Zeit. Wir haben hier ein Museum mit ganz vielen zurückgelassenen Sachen und sogar verschiedenen Panzern – total verrückt. Und es gibt auch viele Gräber von amerikanischen Soldaten.

Leider kümmert sich im Endeffekt keiner wirklich darum. Das Museum ist schon am zerfallen – alles ein bisschen Indo-Style hier.

Es gibt einen bekannten Namen „Nakamura“ – das ist ein Soldat der japanischen Armee. Dazu gibt es hier auch eine ziemlich tolle Statue in einem Ort. Dieser Typ war ganz heiß – er hat sich nämlich im Urwald versteckt. Zuerst war er anscheinend auch mit Kameraden zusammen, als die USA die Insel übernommen hat. Danach hat er sich aber abgekapselt und hat dann vom Ende des Krieges bis 1974 im Dschungel gelebt und sich dort zurückgezogen.

Und das anscheinend, weil er nicht geglaubt hat, dass der zweite Weltkrieg vorbei war. Er dachte, es wäre eine Lüge von den Amis, um ihn da rauszulocken und so hat er sich zurückgezogen und alleine gelebt. 1974 wurde er dann vom indonesischen Militär entdeckt – also eigentlich haben sie per Zufall seine Hütte gefunden. Sie haben dann die japanische Flagge geschwenkt und die Nationalhymne gesungen, um diesen Nakamura aus seiner Hütte zu locken. Es ist eine total verrückte Geschichte, aber wohl doch irgendwo wahr. Und zu seinen Ehren steht in einem unserer Dörfer seine Statue.

Die Insel ist folgendermaßen aufgebaut: Im Süden befindet sich der Hauptort mit verschiedenen Häfen, wo man auch Anschluss an Halmahera hat. Je weiter man in den Norden kommt, desto ruhiger wird es.

Es gibt ein bisschen einen Unterschied zwischen Ost- und Westseite. Die Straßen auf der Ostseite der Insel sind besser befahrbar und da haben sich auch ziemlich viele Ortschaften angesiedelt. Auf der Westseite allerdings geht’s ziemlich steil bergauf und bergab und es sind weniger Dörfer verteilt.

Was noch ganz spannend ist: Wir haben im Osten weiße, unberührte Sandstrände und auf der Westseite haben wir immer mal wieder schwarze Sandstrände dazwischen. Wir haben also beides hier – das ist total spannend.

Im Inneren der Insel gibt es noch Regionen, die komplett unberührt sind. Es gibt ziemlich hohe Berge und Wasserfälle – manche näher an irgendwelchen Ortschaften dran, manche weiter weg im Dschungel. Und im Norden haben wir sogar Wellen zum Surfen. Es kommen auch immer mal wieder vereinzelt Touristen zum Surfen – aktuell natürlich weniger, aber vorher war das schon ein Thema. Wir hatten letztes Jahr sogar eine Surf-Competition für die Jugend von Morotai – das war auch ganz spannend. Was ich total faszinierende finde – gut, mittlerweile gibt’s hier auch normale Surfbretter, aber ursprünglich fingen die Kids hier mit Holzbrettern zum Surfen an.

Und man kann hier natürlich auch tauchen. Es gibt anscheinend ziemlich viele Tauchspots im Norden mit Wracks und dem ein oder anderen Flugzeug, wenn ich mich nicht ganz irre. Besonders ist natürlich, dass hier alles einfach noch sehr ursprünglich ist und dadurch überhaupt nicht überlaufen.

Ja, und ansonsten ist das Leben hier ziemlich entspannt und gemütlich. Die meisten gehen einfach fischen oder kümmern sich um ihre Felder. Es werden natürlich auch viele Bananen angebaut zwischen den Kokospalmen. Dazwischen gibt’s immer mal wieder ein paar Nelken und Muskatnuss Bäume und wenn keine Erntezeit ist, dann sind viele einfach im Dorf und genießen das Leben.

Da werde ich speziell zu unseren Freunden noch mal eine Folge aufnehmen. Die genießen das Leben nämlich sehr gerne mal mit einem Schlückchen Cap Tikus – das ist der selbstgebraute Schnaps, den es hier auch gibt.

Und irgendwie denke ich mir: warum auch nicht? Wenn Erntezeit ist, wird geerntet und die restliche Zeit genießt man das Leben. Das Ganze macht für mich manchmal mehr Sinn als unser System daheim, wo wir doch sehr darauf getrimmt werden zu arbeiten, und einen Job zu suchen, damit die Wirtschaft läuft und dann irgendwann in Rente zu gehen. Aber das ist ein anderes Thema!

Zum Tourismus: Morotai gilt zwar als eines der 10 neuen Balis des Präsidenten, aber ich muss sagen, dass es schon noch lange dauern wird – und das jetzt mal ganz unabhängig von der Krise, die wir im Moment durchlaufen. Hier steckt einfach noch so viel in den Babyschuhen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass es noch eine Weile dauern wird.

Für Investoren ist es natürlich toll und eine spannende Region, da es hier eigentlich noch nichts gibt und noch alles möglich ist bzw. man noch alles machen kann. Was jetzt irgendwie Restaurants und Bars oder eine Bäckerei und all diese Geschichten betrifft: da gibt’s halt hier noch nichts. Das einzige sind ein paar Warungs, in denen Hähnchen und Fisch angeboten wird, aber das ist mehr oder weniger das einzige.

Wir haben hier auch nicht wirklich die große Auswahl. Es gibt ein paar Geschäfte mit den nötigsten Sachen zum Einkaufen, aber wenn man bestimmte Dinge braucht, dann fährt man am besten Halmahera oder fliegt mal nach Manado, denn das ist die nächste Stadt zu fliegen. Ternate ist jetzt auch nicht unbedingt so gut ausgestattet, was das Einkaufen betrifft.

Und wieso sind wir hier? Ich muss sagen, dass es natürlich auch einen gewissen Reiz und Charme hat, wenn eine Region noch sehr ursprünglich ist. Und nachdem wir vorhaben, uns sowieso ein bisschen zurückziehen und unser eigenes Ding zu machen, ist so eine Region natürlich optimal.

Allerdings hat man auch mit ziemlich vielen Hürden zu kämpfen. Zum einen sind es wie gesagt die Shoppingmöglichkeiten – auch wenn man irgendwie was fürs Haus braucht wie Einrichtungsgegenstände und diese Sachen, da findet man hier natürlich nichts. Man muss alles von außerhalb besorgen und hat dann dementsprechend lange Transportwege. Auch was das Material für unseren Hausbau betrifft. Unser Land befindet sich ziemlich weit weg vom Hauptort und das nächste Dorf ist nicht wirklich ausgestattet.

Dann kanns auch immer mal wieder mit den Behörden spannend sein, denn je ursprünglicher, desto herausfordernder. Klar, es gibt gewisse Regeln, Gesetze und Vorschriften, aber ich denke, wenn man so weit ab vom Schuss ist, dann achtet da keiner mehr so wirklich drauf, inwieweit was umgesetzt wird. Das kann dann schon manchmal schwierig werden.

Und das gleiche betrifft eigentlich auch die Menschen hier. Es ist natürlich auf der einen Seite total spannend, wenn man sieht, wie einfach und bescheiden sie leben – die meisten jedenfalls -, auf der anderen Seite ist es aber natürlich genauso herausfordernd. Es gibt halt viele Dinge, die sie noch nicht verstehen oder die sie auch gar nicht verstehen müssen und da stößt man dann schon öfter mal an seine Grenzen. Also ich merke das schon, vor allem je länger wir hier sind. Es gibt gewisse Themen, die hier noch nicht präsent sind. Da wäre das Müll Thema – das ist ein ganz großes Thema, worüber ich wahrscheinlich nochmal eine spezielle Folge aufnehmen werde.

Aber auch was allgemeine Alltagsthemen betrifft, da ist es hier doch noch sehr – ja, mir fällt als recht neutrales Wort immer nur ursprünglich ein, denn ich möchte auch nicht irgendwie abwertend darüber sprechen. Von daher ursprünglich sagt glaube ich schon einiges aus.

Es hat in vielen Dingen Vorteile, aber wie gesagt auch immer wieder seine Schwierigkeiten. Ich denke mir immer mal wieder: naja, hier ist halt die Zivilisation noch nicht ganz so angekommen. Aber trotzdem ist es für mich weitaus schöner als irgendwo in der Stadt zu wohnen.

Und deswegen sind wir hier. Was wir genau für unser Projekt geplant haben und wie das Ganze dann aufgebaut sein wird, das werde ich wahrscheinlich in der nächsten Folge erzählen. Ich kann schon mal verraten: Muskatnuss Bäume sind mit dabei – und den Rest gibt’s dann beim nächsten Mal.

 

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